Bei einem geringen Prozentsatz des Baumbestandes, ist eine visuelle Inaugenscheinnahme vom Boden aus nicht ausreichend, um die Verkehrssicherheit abschließend bewerten zu können.
Bei der eingehenden Untersuchung wird die Schadsymptomatik unter Zuhilfenahme von technischen Untersuchungsmethoden (Bohrwiderstandsmessung, Schallung, Zugversuch) bewertet. Wenn Schadstellen, wie z.B. Spechtlöcher oder Astungswunden, nicht abschließend vom Boden aus eingesehen und bewertet werden können, dann wird die Inaugenscheinnahme mittels der Seilklettertechnik (SKT) oder von einer Hubarbeitsbühne aus durchgeführt.
Bei dieser schönen Eiche ist ein angrenzender Baum umgestürzt und hat einen großen Teil der Erde mitgerissen. Um sicher zu stellen, dass der Baum noch über die nötige Standsicherheit verfügt, wurde mit unserem Partner ein Zugversuch durchgeführt. Dieser ergab erfreulicherweise, dass die Eiche sicher ist und stehen bleiben darf.